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Umzug ins renovierte Haus

Seit dem tödlichen Herzinfarkt des Vaters vor 6 Jahren war die Situation von Brintos Familie schwierig - durch Corona verschärfte sie sich zusätzlich. Die Mutter hatte ihre Putzstelle verloren, weil viele Geschäfte zu waren. Ihre chronischen Ohrenschmerzen nahmen zu. Das Geld für Medikamente fehlte.


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Sie und Brinto wohnten in einer düsteren 1 Zimmerwohnung mit der Grossmutter mütterlicherseits. Bei starkem Monsunregen wurde es wegen des undichten Daches regelmässig nass im Haus. Die ganze Familie bekam Corona und war überaus froh über die Lebensmittelhilfe von Svanthanam in dieser schwierigen Zeit. Svanthanam übernahm vorübergehend auch die teuren, aber hilfreichen Medikamente der Mutter.

Tochter Bismi war nach dem Tod des Vaters, wegen der engen Wohnverhältnisse, bei der Grossmutter väterlicherseits geblieben, die notdürftig im, vor 6 Jahren vom Vater begonnenen, Rohbau wohnte. Die Zusage von Svanthanam, die Kaution und Miete (3000 INR) für eine andere Unterkunft zu übernehmen, löste grosse Freude aus, denn so konnten die Mutter, Brinto und Bismi ab Dez 21 endlich wieder unter einem Dach wohnen.


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Der Vermieter malte die Hausfassade der 2 Zimmerwohnung kurzerhand farbig an und schon wirkte alles viel freundlicher.

Johnson war aber um eine dauerhafte Lösung der Wohnsituation bemüht. Die Baukosten waren durch die, nach Corona nun immens gestiegenen Material- und Arbeitslohnkosten, so hoch geworden, dass nur gemeinsam, mit Hilfe von aussen, eine Lösung für die Fertigstellung des Rohbaues mit 2 Zimmern, Bad und Treppenhaus gefunden werden konnte.

Johnson versprach der Familie, den Rohbau fertigzustellen, damit sie zusammen mit der Grossmutter väterlicherseits dort wohnen könnten. Für die 2 Zimmer im OG wollte ein indischer Spender aufkommen.

Der Lohn der Mutter von knapp 5000 INR /57 CHF konnte später allenfalls knapp fürs Essen reichen und Brinto, der im März 23 die Schule beenden wird, hat ein Anstellungsangebot bei der Firma der Mutter.



Im Oktober wurden die Elekrizitäts- und Wasserleitungsinstallationen vorgenommen. Bis Weihnachten sollten, Boden und Wände fertig sein.



Die Fertigstellung verzögerte sich wegen des starken Monsunregens im Dezember. Deshalb konnte auch die Übergabe nicht im Rahmen der Svanthanam Weihnachtsfeier stattfinden. Im Januar war es dann aber endlich so weit.

Brinto und Bismi sind leidenschaftliche Tänzer und erfüllten mit Vergnügen den Wunsch der Schweizer Hauptsponsoren der Hausrenovation. Johnson sendete das Video, auf dem sie für Ihre Unterstützer, deren Bild vor ihnen an der Wand hing, tanzten.

Der 2. Stock soll im Laufe vom Frühjahr 2023 fertig werden.


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Theresia Imgrüth


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