Shameenas neue Nähmaschine
- Theresia

- 6. Sept. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Okt. 2022
Shameena, Muslima, deren Mann 2011 - als sie 26 Jahre alt war - an einem Herzinfarkt starb, unterstützen wir seit 2014. Mit ihren damals 4 + 6 Jahre alten Kindern Muhsin und Fathimutu wohnte sie in den Folgejahren abwechseln bei Verwandten und Freunden. Mit viel Glück konnte sie 2019 dann, mit staatlicher Unterstützung für Witwen, ein kleines Häuschen bauen, auf dem sie aber nach wie vor Schulden hat.

Den Traum der finanziellen Unabhängigkeit gab sie nie auf und versuchte es mit verschiedenen Geschäftsmodellen. Als die Haus-zu-Haus-Verkäufe - zuletzt mit getrocknetem Fisch - langsam Gewinne abwarfen, endete der Traum jäh durch den Corona Lockdown. 2016 hatte Shameena einen Raum am Strassenrand gemietet, wo sie anderen Frauen eine eigene und zwei geliehene Nähmaschinen mit Fussbetrieb anbot zum Nähen. Sie selber entwarf Kleidung und Schmuck. 40 km ausserhalb der Stadt war das Geschäftsmodell aber nicht erfolgreich.


2022 knüpfte sie nun Kontakte zu Geschäftspartnern, für die sie nähen und Änderungen machen kann. Im eigenen Haus bietet sich Platz für Heimarbeit. Sie bat uns um eine letzte Spende – für eine moderne, nicht mehr fussbetriebene Nähmaschine. Sie gab ihre alte Maschine in Zahlung und erhielt durch 2 private Spenden 200 €. Damit kaufte sie sich eine Second Hand Electronic Nähmaschine.


Ende 2022 werden wir damit die Unterstützung dieser Familie beenden. Shameena ist überaus dankbar, dass durch die langjährige Unterstützung durch Svanthanam ihr Traum eines selbständigen Lebens nun endlich Realität wird und grüsst die Spender sehr herzlich.
Johnson schätzte den Kontakt mit ihr immer sehr, weil sie bei den Treffen der Familien immer tatkräftig und interessiert, am Kontakt mit den neuen Familien, mithalf. Er lud sie ein, auch weiterhin 1 x pro Jahr an einem Treffen von Svanthanam teilzunehmen.
Theresia Imgrüth, Sept 2022



