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Unterstützung in Adivasidorf

Aktualisiert: 18. Okt. 2022

In ganz Indien leben ca 104 Mio Adivasi, Ureinwohner. Ihnen stehen zwar offiziell (zentralstaatliche) Schutz- und Fördermassnahmen zu, sie werden aber von der modernen indischen Gesellschaft meist an den Rand gedrängt. In Odisha leben mit 62 unterschiedlichen Stämmen, die meisten Scheduled Tribes. Hier leben die meisten Adivasi, oft abgelegen in Waldgebieten.

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Der Bildungsgrad, der Gesundheitszustand oder die gesundheitliche Versorgung sind schlechter als im indischen Durchschnitt – Armut, Arbeitslosigkeit, Alkoholismus sind häufiger, und die soziale Stellung der Frauen ist im Allgemeinen ungünstiger. Nahrungsmittel werden möglichst selber angebaut. Geld zu bekommen, um Seifen, Öl, Medikamente zu kaufen, ist eine Herausforderung.


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Johnson erlebte mehrmals, wie Adivasi betrogen wurden, wenn sie etwas in der Stadt verkauften, weil sie nicht gut rechnen / lesen konnten und der Händler dies nachher viel teurer weiter verkaufte.

Unsere Kontaktperson in Odisha und seine Frau haben sich seit 6 Jahren zum Ziel gesetzt, Adivasi Kindern aus ihrer Kleinstadt, mit tution (Nachhilfe) zu unterstützen, damit sie durch angemessene Bildung irgendwann dem Teufelskreis der Armut entkommen können.

Sehr gerne würden sie Adivasi Dorfgemeinschaften aus den Waldgebieten ihrer Region, mit Bildungsangeboten unterstützen, um eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände der Menschen dort zu erreichen.

Johnson, der früher 10 Jahre in Schulen in Bihar und Odisha gearbeitet hat, ist dies auch schon lange ein Herzenswunsch.

Seine, für Anfang September geplante, 7 tägige Reise nach Odisha (je 2 Tage Hin- und Rückfahrt per Zug) musste wegen der starken Monsunregenfälle im Norden verschoben werden.

Die Fotos entstanden bei Besuchen in einem Adivasidorf. Svanthanam schenkte 15 Witwen Saris und diverse arme Familien erhielten Food kits.

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Johnson wird uns im Oktober dann voraussichtlich einen Bericht seiner Reise geben können und wir entscheiden dann, wie wir weiter unterstützen werden.


Theresia Imgrüth, Sept 2022










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